TARGET Umfrage "Versorgung aus Patientensicht"
Wir danken allen Teilnehmenden für ihre Mitwirkung und das außerordentlich positive Feedback zu dieser Erhebung!
Ein besonderer Dank auch an die AOK Bayern, die Bayerische Krebsgesellschaft, das Bayerische Zentrum für Krebsforschung, dem Team von Frau Prof. Steckelberg - Gesundheits- und Pflegewissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, den teilnehmenden Kliniken, Praxen, Apotheken und Selbsthilfegruppen sowie allen anderen beteiligten Partnern für Ihre Unterstützung und die Zusammenarbeit!
Warum war Ihre Teilnahme so wichtig?
Durch die Teilnahme an der Umfrage können die Stärken und Schwächen bei der Versorgung von Menschen mit Krebserkrankungen besser verstanden werden. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die Ausrichtung der Versorgung an den Bedürfnissen von Menschen mit Krebserkrankungen.
Ziel der Umfrage
Es wurden die persönlichen Erfahrungen und Wünsche in Bezug auf die Versorgung von Krebserkrankungen aus Sicht der Betroffenen erfasst, um die Versorgungskoordination in der Krebsversorgung, die Patientenpfade und die Strukturen in der Krebsversorgung verbessern zu können.
Inhalt der Umfrage
- Patientenpfade bis zur Diagnose und Behandlung der Krebserkrankung
- Beteiligte Ansprechpartner und Stationen bei der Versorgung der Krebserkrankung
- Organisation rund um die Krebserkrankung
- Zusammenarbeit mit den an Ihrer Versorgung beteiligten Personen
- Zufriedenheit mit der Versorgung
- Informationsbedürfnisse
- Einbindungswünsche in medizinische Entscheidungen
Teilnehmende
Insgesamt 1.254 Teilnehmende:
- 24 % der Teilnehmenden mit seltenen Krebserkrankungen
- 64 % Frauen
- durchschnittliches Alter der Teilnehmenden liegt bei 58 Jahre
Erste Ergebnisse
- Aus Patientenperspektive besteht ein Optimierungsbedarf der intersektoralen Versorgungskoordination sowohl hinsichtlich der Kommunikation als auch der Navigation.
- 58 % aller Teilnehmenden wünschen sich mehr Informationen zu ihrer Krebserkrankung. Wichtige Themen sind hier neben Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten, auch die Nachsorge sowie psychische und soziale Folgen.
- Die Patientenpfade zur Diagnose und Behandlung verlaufen bei vielen Krebserkrankungen noch unstrukturiert.
- Die Zeit bis zur Diagnose ist bei Menschen mit seltenen Krebserkrankungen rund doppelt so lang wie bei Menschen mit häufigen Krebserkrankungen.
Zum Vergrößern auf das Bild klicken.
Sie haben Fragen?
Dann kontaktieren Sie uns gerne!
Projektleitung: PD Dr. Karin Berger-Thürmel
Ansprechpartnerin: Laura Oestreich
E-Mail: Laura.Oestreich@med.uni-muenchen.de
LMU Klinikum, Medizinische Klinik III, AG Versorgungsforschung, Marchioninistraße 15, 81377 München