Gemeinsam stark für individualisierte Medizin
Unsere Netzwerkpartner
"Damit Krebspatienten überall in Deutschland nach einheitlichen hohen Qualitätsstandards behandelt werden, unterstützt die Deutsche Krebshilfe (DKH) seit 2007 mit einem Förderschwerpunkt-Programm die Zentrums- und Netzwerkbildung für eine Krebsmedizin auf höchstem Niveau. Im September 2014 wurde das CCC München von der DKH als „Onkologisches Spitzenzentrum“ ausgezeichnet. Insgesamt fördert die Deutsche Krebshilfe bundesweit 15 Onkologische Spitzenzentren. Die Onkologischen Spitzenzentren sind im CCC-Netzwerk organisiert mit der Zielsetzung, die onkologische Patientenversorgung und klinische Krebsforschung strukturell wie auch inhaltlich zu verbessern.
Jedes geförderte CCC wird regelmäßig auf die Erfüllung der vorgegebenen Leistungs- und Qualitätsziele überprüft. Nach vier Jahren, 2018, hat das CCC München einen entsprechenden Fortsetzungsantrag gestellt, der erneut von einem internationalen Gremium begutachtet und verlängert wurde. Somit zählt das CCC München weiterhin zur "Königsklasse der Krebsmedizin" in der exklusiven Riege der bundesweit 15 Onkologischen Spitzenzentren der DKH."
"Auf Initiative der Deutschen Krebshilfe hat sich das Comprehensive Cancer Center (CCC)-Netzwerk am 03. Juli 2009 als Verbund der Onkologischen Spitzenzentren konstituiert. Es führt die Aktivitäten des im Jahr 2006 vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg ins Leben gerufenen Forums 'Comprehensive Cancer Center (CCC)- Initiativen Deutschland' fort und weitet diese noch aus.
Das CCC-Netzwerk bündelt die Expertise, die Interaktionen und die Außendarstellung der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Onkologischen Spitzenzentren. Die dadurch erzielten Synergien sollen helfen, tragfähige Konzepte zu erarbeiten, um die onkologische Patientenversorgung und die kliniknahe Krebsforschung zu verbessern.
Vordringliche Aufgabe des CCC-Netzwerks ist es, Impulse in der translationalen Krebsforschung zu setzen, um neue Erkenntnisse schnell und effektiv in klinische Anwendungen zum Wohle der Krebspatienten zu überführen. Deutschlandweit sollen darüber hinaus Strukturen und Qualitätsstandards für die interdisziplinäre onkologische Patientenversorgung kontinuierlich verbessert werden. Insbesondere sollen allen onkologischen Zentren des Landes die im Netzwerk erarbeiteten Fortschritte und abgestimmten Standards in allen Aspekten der onkologischen Versorgung, Forschung, Früherkennung und Prävention zugänglich sein.
Die verschiedenen Arbeitsgruppen des CCC-Netzwerkes bearbeiten spezifische Fragestellungen: Sie arbeiten beispielsweise zu den Themengebieten Standard Operating Procedures (SOPs), Gewebebanken oder Psychoonkologie. Neben Vertretern der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Onkologischen Spitzenzentren können auch weitere Experten zur Mitarbeit in den Arbeitsgruppen eingeladen werden."
"Derzeit gibt es in Deutschland etwa 1.4 Millionen Krebskranke – Tendenz steigend. Die immer älter werdende Gesellschaft spielt dabei eine wichtige Rolle: Bei vielen Krebsarten steigt das Erkrankungsrisiko im Alter. Erschwerend hinzukommen komplexe Wechselwirkungen zwischen genetischer Prädisposition (Veranlagung), Lebensart und Umweltfaktoren. Die effektive Früherkennung, Diagnose, Behandlung und Prävention von Krebs gehört daher zu den größten Herausforderungen der Gesundheitsforschung.
Das DKTK ist eine gemeinsame langfristige Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), den teilnehmenden Bundesländern und dem DKFZ. Hauptziel des DKTK ist die Entdeckung, Entwicklung, Erprobung und Anwendung neuer Strategien für die personalisierte Onkologie. Dafür fördert das DKTK interdisziplinäre Forschungsthemen an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und Klinik, sowie klinischen Studien von innovativen Therapie- und Diagnoseverfahren."
"Über das bundesweite Netzwerk erhalten in Deutschland alle Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs Zugang zu molekularer Diagnostik und innovativen Therapien. Dafür haben sich sich seit 2018 ausgewählte Netzwerkzentren im „nationalen Netzwerk Genomische Medizin (nNGM) Lungenkrebs“ zusammengeschlossen – darunter alle onkologischen Spitzenzentren, die von der Deutschen Krebshilfe gefördert werden. Das nNGM ist eine Weiterentwicklung des Kölner Netzwerks Genomische Medizin, das sich seit 2010 erfolgreich für die Implementierung personalisierter Therapien in der Routineversorgung von Patienten mit Lungenkrebs einsetzt.
Im bundesweiten Netzwerks haben schwerkranke Patienten Zugang zu modernster molekularer Diagnostik und neuesten Therapien, auch im Rahmen klinischer Studien.
Die Deutsche Krebshilfe unterstützt dieses Verbundprojekt seit dem 1. April 2018."
"... ein deutschlandweites Netzwerk für eine präzisere Therapie bei Krebs
Das Deutsche Netzwerk für Personalisierte Medizin (DNPM) ist eine Kooperation von 26 Universitätsklinken in Deutschland, die sich der Mission verschrieben haben, gemeinsam die medizinische Versorgung und Lebensqualität von Betroffenen einer fortgeschrittenen oder seltenen Krebserkrankung in ganz Deutschland zu verbessern. Hierzu werden an allen Standorten Zentren für Personalisierte Medizin (ZPM) gegründet, die zusammen mit den bereits bestehenden ZPM in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm das DNPM bilden. Ziel des Netzwerks ist es, Betroffenen transparente und vereinheitlichte Zugangswege zur personalisierten Medizin zu ermöglichen.
Personalisierte Medizin bedeutet für den einzelnen Patienten, die einzelne Patientin, die richtige Therapie zum richtigen Zeitpunkt zu finden. In der molekularen Diagnostik der ZPM wird nach molekularen Besonderheiten der individuellen Erkrankung einer Patientin oder eines Patienten gesucht. Basierend auf diesen individuellen Besonderheiten wird im Rahmen der Molekularen Tumorboards (MTB) dann nach einer passenden Behandlung gesucht, die gezielt die Krebszellen der Patientin oder des Patienten bekämpfen soll."
"Die OECI ist eine Nichtregierungsorganisation, die 1979 in Wien gegründet und 2005 in die OECI-EWIV, eine Europäische Wirtschaftliche Interessenvereinigung, umgewandelt wurde.
Der OECI gehören derzeit 123 Mitglieder an, darunter einige der bekanntesten europäischen Krebszentren (Comprehensive Cancer Centres).
Mehrere große Krebszentren aus Chile, Kolumbien, Jordanien, der Russischen Föderation, Tansania, der Türkei, der Ukraine und Vietnam sind ebenfalls Mitglieder der OECI.
Ziel der OECI ist es, die Anwendung multidisziplinärer personalisierter Behandlungsansätze zu beschleunigen, um die Sterblichkeitsrate zu senken und allen Krebspatienten einen gleichberechtigten Zugang zur Behandlung zu gewährleisten, und parallele Initiativen außerhalb der EU und auf anderen Kontinenten zu unterstützen.
Dieses Ziel wird durch die Förderung und Verbesserung des Konzepts der "Ganzheitlichkeit" und "Multidisziplinarität", die Unterstützung der Qualität in der Krebsbehandlung und die dynamische Arbeit an sektorübergreifendem Fachwissen durch die Einbeziehung unserer Arbeitsgruppen, unserer Mitglieder und die Förderung von Synergien mit anderen Krebsorganisationen erreicht.
Die OECI ist derzeit bestrebt, die Qualität und die interne Organisation ihrer Mitglieder zu verbessern, die Grundlagenforschung, die translationale und die klinische Forschung zu unterstützen, mit den Patienten zusammenzuarbeiten, die molekularpathobiologischen Ansätze zu verbessern, Studien zur Krebsökonomie und zu realen Daten durchzuführen, um Beweise zu erbringen.
Die oben genannten Ziele werden auch dank der Beteiligung der OECI an einigen Aktivitäten der Europäischen Kommission im Zusammenhang mit der Europäischen Krebsmission und dem Plan zur Bekämpfung von Krebs in Europa erreicht."
"EURACAN ist ein virtuelles Netz, das Patienten und Gesundheitsdienstleister in ganz Europa miteinander verbindet. [Das] Ziel ist es, diese komplexen und seltenen Krebsarten zu bekämpfen, die eine hochspezialisierte Behandlung und konzentriertes Wissen und Ressourcen erfordern."
Unsere Kooperationspartner
"Mit der Gründung des Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) im November 2019 wird das große Ziel verfolgt, allen Bürgerinnen und Bürgern in Bayern, ganz unabhängig von ihrem Wohnort, Zugang zu bestmöglichen, neusten und innovativen Therapien zu ermöglichen. Mit dem Zusammenschluss der sechs bayerischen Universitätsklinika in Augsburg, Erlangen, den zwei Standorten in München, Regensburg und Würzburg wird nicht nur die Krebsforschung gefördert, sondern auch Kompetenzen und Wissen zu den Themen Früherkennung, Therapie und Nachsorge von Tumorerkrankungen gebündelt und zugleich Betroffenen eine flächendeckende und interdisziplinäre Versorgung angeboten.
Durch den kostenfreien Telefonservice dem BürgerTelefonKrebs des BZKF erhalten Bürgerinnen und Bürger Antwort auf Ihre Fragen zu den Themen Früherkennung, Therapie und Nachsorge von Tumorerkrankungen."
"Die Diagnose Krebs trifft die Menschen mitten im Leben. Betroffene, aber auch Angehörige sind verunsichert, haben Sorgen und Ängste. Manchmal geraten sie auch, aufgrund hoher Therapie- und Medikamentenkosten, in finanzielle Not. Es kommt zu großen seelischen Belastungen, die erst einmal verarbeitet werden müssen. Mit unserem Angebot unterstützen wir Betroffene gezielt und entlasten sie in ihrem Alltag."
"Eine Krebsdiagnose trifft den ganzen Menschen und alle, die ihm nahestehen. lebensmut unterstützt Sie bei der Bewältigung der Krankheit, knüpft ein Netz für die Seele und verbindet Hochleistungsmedizin mit Menschlichkeit. Sie finden uns und unsere Unterstützungsangebote am LMU Klinikum."