Das Onkologische Symposium vermittelt unter dem Motto „Vom Biomarker zur Therapie“ seit 2018 stets den aktuellsten Stand des Wissens in der modernen onkologischen Präzisionsmedizin. Jede personalisierte Krebstherapie setzt detailliertes Wissen über die molekularen Targets voraus, und dies wiederum erfordert den Einsatz moderner diagnostischer Verfahren als Grundlage für die Auswahl der besten Behandlungsmethoden.
Das sechste Onkologische Symposium findet wieder im bewährten hybriden Format statt. Es vereint die kollegiale Atmosphäre am MLL Münchner Leukämielabor mit hoher Reichweite im Livestream.
Die Veranstaltung gliedert sich in drei Teile: In der Vormittagssession liegt der Fokus auf der Pathologie und Laboratoriumsmedizin, am Nachmittag auf der Onkologie und Hämatologie. Dazwischen werden moderiert von Dr. Jakob Adler aktuelle Entwicklungen aus der diagnostischen und pharmazeutischen Industrie vorgestellt.
Multimodale Diagnostik und Therapie in der Uroonkologie
Das Schwerpunktthema der ersten Session unter der Leitung von Prof. Stefan Holdenrieder (Deutsches Herzzentrum München) und Prof. Christopher Poremba (Pathologie München-Nord) ist die multimodale Diagnostik mit ihren prädiktiven und therapeutischen Implikationen. Am Beispiel des Prostatakarzinoms und anderer urologischer Tumoren werden vor allem molekular diagnostische Befunde der Gewebebiopsie und Blutanalyse („Liquid Biopsy“) diskutiert.
Cutting-Edge-Diagnostik und -Therapie in der Hämatologie und Onkologie
Nach den Industriepräsentationen werfen wir einen Blick „über den Goldstandard hinaus“ auf brandneue molekulardiagnostische Erkenntnisse und deren Konsequenzen für die Therapie solider und hämatologischer Neoplasien. Mit künstlicher Intelligenz und der Verarbeitung von Massendaten (Stichwort Mikrobiom) bewerten wir mit den Chairmen Prof. Torsten Haferlach (MLL Münchner Leukämielabor und Dr. Sebastian Lange (Zentrum für Personalisierte Medizin – Onkologie, TU München) zwei hochaktuelle Entwicklungen, die die Onkologie der nächsten Zukunft prägen werden.
Für die Veranstaltung werden wie in den vergangenen Jahren Fortbildungspunkte der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) beantragt.